Borkumreederei stellt Inselversorgung sicher
Veröffentlicht von IRaFo am 17. März 2020
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat die Niedersächsische Landesregierung verfügt, dass Urlaubsgäste nicht mehr nach Borkum reisen dürfen und ihre Quartiere, einschließlich der Kurkliniken, räumen müssen. Da mehr als vier von fünf beförderten Personen Urlaubsgäste sind, hat die AG „EMS“ jetzt täglich viel weniger zu befördern und erhebliche Einnahmeausfälle hinzunehmen.
Mit einem angepassten Fahrplan reagiert die Reederei auf die Abnahme der Reisenden und gewährt dennoch eine sichere und stabile Inselversorgung. Für den Zeitraum vom 18. März bis voraussichtlich 15. Mai 2020 gilt daher folgender Fahrplan:
Hier gibt es den Fahrplan zum Download
Montag bis Freitag
- Emden nach Borkum: 09.00 Uhr und 17.00 Uhr
- Borkum nach Emden: 06.10 Uhr und 14.00 Uhr
- Borkum nach Eemshaven: 11.40 Uhr
- Eemshaven nach Borkum: 13.00 Uhr
Samstags
- Emden nach Borkum: 12.00 Uhr
- Eemshaven nach Borkum: 16.00 Uhr
- Borkum nach Emden: 06.10 Uhr und 17 Uhr
- Borkum nach Eemshaven: 14.30 Uhr
Sonntags
- Emden nach Borkum: 09.00 Uhr und 17.00 Uhr
- Eemshaven nach Borkum: 13.00 Uhr
- Borkum nach Emden: 14.00 Uhr
- Borkum nach Eemshaven: 11.40 Uhr
Im Wesentlichen wird der Fahrplan mit der umweltfreundlichen LNG-Fähre MS „Ostfriesland“ bedient. Katamaran-Abfahrten finden in dieser Zeit nicht statt.
Darüber hinaus soll durch einen vollständigen wochenweisen Crewchange das Ansteckungsrisiko der Mitarbeiter*innen an Bord minimiert werden und auch die selbständige Fahrkarten-Entwertung durch die Reisenden selbst, ist eine Maßnahme um Risiken zu reduzieren. Weiterhin wird vorsorglich Mehrweggeschirr statt Einweggeschirr verwendet.
Der Linienbusverkehr auf Borkum fährt weiterhin!
Für die Dauer der Reisebeschränkungen kommt die AG „EMS“ um Kurzarbeit für die Mitarbeiter im Bordbetrieb und an Land nicht herum, Saisonbeschäftigungen beginnen später.
„Das ist eine nie dagewesene Situation, der wir uns bestmöglich und umsichtig stellen“, betont AG „EMS“-Vorstand Dr. Bernhard Brons.