Musik News: LiLA
Veröffentlicht von IRaFo am 25. Januar 2020
Unsere Musikredaktion empfiehlt:
LiLA – Nächstes Tattoo


Songwriterin LiLA bringt mit ihrer neuen Single “Nächstes Tattoo” gute Laune in den tristen Winter.
Der Track zur Vorankündigung ihres Debut-Albums “lieberlila” geht ins Ohr und macht Lust auf mehr. Inspiriert von der Idee sich zusammen mit ihren Geschwistern ein Tattoo stechen zu lassen, schreibt die Berliner Sängerin zusammen mit Produzent Simon Jacobsson in seinem Studio in Stockholm den playlisttauglichen Hit.
Zwischen Vocoder und K-Pop-Elementen wie Bläser-Bässen zeigt sich LiLAs neuer Song im elektro-poppigen Gewand. Die Hookline ist so catchy, dass man sich dem Ohrwurm nicht entziehen kann. Der Drop lässt einen nicht stillsitzen, sprüht vor Lebensfreude und Energie. LiLA beweist mit dem Release auf ihrem eigenen Label einmal mehr, dass sie singen kann. Locker führt uns ihre klare Stimme durch Verse und Refrain, um dann gegen Ende noch einmal richtig zu explodieren.
Musikvideo
Das Video zur Veröffentlichung ist eine Liebeserklärung an Tattoos und deren Besitzer. LiLAs Performance ist gewohnt energiegeladen, die Kameraführung gekonnt auf den Punkt gebracht. Mit dem Auge fürs Detail hat Kameramann Konstantin Tanner die verschiedenen Menschen, ebenso wie die Bilder auf ihren Körpern, gefühlvoll portraitiert und zeigt: Genauso verschieden wie die Personen sind auch ihre Tattoo-Kunstwerke. Jedes mit seiner eigenen Geschichte, die LiLA nach und nach auf ihrem Instagram-Kanal teilt. Von einer so kraftvollen Nummer erwartet man es erst nicht, aber wie die Tinte so findet letztendlich auch LiLAs neues Lied seinen Weg unter unsere Haut. Nach Playlisterfolgen mit ihren Songs “Mädchenherzen” und “Jung Sterben” hat “Nächstes Tattoo” gute Chancen der nächste Hit der Popkünstlerin zu werden.
Girlpower vs. Zerbrechlichkeit, deutsche Texte treffen auf poppige Melodien und harte Beats. LiLA erzählt ihre Geschichten mit Mut, Offenheit, vor allem aber mit viel, viel Liebe. Durchfeierte Nächte, Beziehungschaos – himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt – Glück und Unglück so nah beieinander. LiLA spricht uns aus der Seele, singt über Themen, die wir alle kennen. Einfache Zeilen fangen die Stimmungen des Lebens auf elegante Weise ein – mal ganz einfach, mal poetisch. Ob es dabei um Jungs oder Mädchen geht, hält sie gerne bewusst offen: „Ich halte nichts davon Menschen in Schubladen zu stecken. Vor allem nicht mich selber. Man liebt halt, wen man liebt. “Gegensätze gegeneinander auszuspielen und damit ein neues Miteinander zu schaffen, zählt zu ihren Stärken. Zusammen mit dem Stockholmer Produzenten Simon Jacobsson hat sie ihren Songs den letzten Schliff gegeben: Zarte Töne tanzen mit schweren Beats. Träumerische Synthesizer formen zusammen mit vielen kleinen nerdigen Details genau die Basis, die genug Raum für LiLAs Stimme lässt, um sie zum Glänzen zu bringen. Live verpackt sie ihre Songs in eine energiegeladene, von Tänzerinnen begleitete Show. Singen gehörte schon als Kind zum Alltag, auf langen Autofahrten wurden Kanons einstudiert und so war ihr die Musik zwar nicht in die Wiege, aber doch zumindest in die Kinderhände gelegt. Mit 12 schrieb LiLA ihren ersten Song am Klavier und verbrachte ihre Jugend zwischen Tanztraining und damit Mixtapes aus dem Radio aufzunehmen. Schließlich zog sie von Süddeutschland nach Hamburg und im Sommer 2018 weiter nach Berlin.
Als Songwriterin und Backgroundsängerin (u.a. für Leslie Clio) in der deutschen Popszene unterwegs, merkte sie schon bald, dass es zwischen den Liedern für andere immer mehr Songs zu geben schien, die ihr ein bisschen mehr bedeuteten. Songs, die sie nicht so einfach weggeben, sondern doch viel lieber selbst performen wollte: “Mitte 2014 haben meine Gefühle nach fast 10 Jahren Schreibblockade wieder angefangen als Lieder, als Musik aus mir herauszusprudeln. Ich hatte mich gerade von meiner damaligen Freundin getrennt und das Gefühlschaos musste irgendwie raus. LiLA war geboren. Mit ihrer Debut-Single “Salz” wagte sich die Künstlerin im September 2018 auf dünnes Eis: Wenige Akkordwechsel, so gar nicht radiotypisch und doch irgendwie ohrwurmverdächtig. Intensive Recordingssessions, schlaflose Nächte und ein nie enden wollendes Verlangen nach dem perfekten Sound haben Musik entstehen lassen, die man so auf deutsch noch nicht kannte. Der Song schaffte es in die Spotify Viral Top 50. Auch ihre Singles „Mädchenzeren“ und „Jung Sterben“ machten es sich in den Playlists „New Music Friday Deutschland“ und „Deutschpop“ bequem. Außerdem kaperten mehrere Titel die österreichischen iTunes Charts. In ihren Videos setzt die junge Sängerin auf professionellen Look, tiefe Stories und Tanz. So wurden ihre Videos auf YouTube mittlerweile über 100.000 Mal geklickt.
Tourdaten
Wer die Sängerin zusammen mit ihren Tänzerinnen live erleben möchte: Am 28.02. erscheint das Debut-Album “lieberlila”.
Passend zum Release spielt sie Konzerte in Berlin (26.02.), Hamburg (28.02.) und Reutlingen (05.03.).