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Segler gerettet

Veröffentlicht von am 28. Juli 2019

Segler nach umfangreicher Suche aus der Nordsee gerettet

Südlich von Sylt ist am Freitag, den 26. Juli 2019, ein vermisster Segler von einem Hubschrauber aus der Nordsee gerettet worden. Ein Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte ihn an Land.

Auf den Seenotrettungskreuzer ERNST MEIER-HEDDE wurde der Gerettete abgewinscht (Archivbild: DGzRS / Jonas Schütze)

Die „Komet“, ein Vermessungsschiff des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), hatte kurz vor 14 Uhr von einem gekenterten Sportkatamaran einen Segler aufgenommen. Er berichtete, dass er seinen Mitsegler nach der Kenterung aus den Augen verloren hatte. Der Vermisste trug einen dunklen Neoprenanzug und keine Rettungsweste.


Zahlreiche Seenotrettungsboote, Beiboote eines Windparkversorgers sowie ein Hubschrauber kamen zum Einsatz und beteiligten sich an der Suche nach dem vermissten Segler. Wind der Stärke fünf bis sechs und entsprechender Wellengang erschwerten die Suche. 

Kurz nach 15 Uhr meldete der Hubschrauber die Sichtung des Vermissten etwa fünf Seemeilen (ca. 9 Kilometer) südlich von Sylt. Der Gerettete war leicht unterkühlt, aber ansprechbar.

An Bord wurde er versorgt und unter Höchstgeschwindigkeit nach Hörnum gebracht. Dort wurde er an den Rettungswagen übergeben. Sein Mitsegler war zwischenzeitlich ebenfalls an die Seenotretter übergeben worden. Auch er wurde in Hörnum an Land gebracht. 
„Das war die Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, sagte Manfred Pahlke, Vormann des Seenotrettungskreuzers. „Der Mann hat riesengroßes Glück gehabt, dass er gefunden wurde.“
Der Katamaran liegt derzeit am Rand einer Sandbank. Er soll von Mitgliedern des örtlichen Wassersportclubs geborgen werden.

Mehr Informationen zur DGzRS findet ihr hier:
weiterführende Informationen zur DGzRS


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